Küche und WCs
Die Küche steht für Caterer z. B. zum Aufwärmen und Anrichten zur Verfügung. Sie können hier jedoch auch nach Absprache Ihre mitgebrachten Speisen „zwischenlagern“ und bei Bedarf kühlen.
In der Küche stehen die gängigen Geräte wie eine Gastrospülmaschine und Spülbecken, ein großes Induktionskochfeld, ein moderner Ofen mit Dampfgarfunktion, Kühlschränke, eine Mikrowelle, etc., die bei Bedarf und nach Absprache von Caterern genutzt werden können.
Die sanitären Anlagen sind für 150 Gäste konzipiert.
Historie
Sowohl die Küche als auch die sanitären Anlagen befinden sich im alten Sauenstall. Diesen Stall hat mein Vater in den 70ern in das Gebäude gebaut, nachdem es der Pferdestall war. Die Pferde wurden für die Beackerung der Felder nicht mehr gebraucht und so wichen sie einem wirtschaftlicheren Viehzeug.
Die Sanierung war sehr aufwendig, da wirklich alles bis auf den Lehmboden herausgerissen werden musste – das hatte ich eigentlich nicht geplant. Es mussten z.B. alle Leitungen wie Wasser, Abwasser, Strom neu verlegt, Beton und Estrich gegossen und Wände gemauert werden. Die Wände wurden von mir größtenteils selbst gemauert, verputzt und gestrichen.
Die Küche wurde nicht für „das große Kochen“ gebaut, sie wurde nur mit dem Notwendigsten ausgerüstet (s. o.). Es werden vorwiegend kalte Speisen und ein paar Eintöpfe angeboten.
Die Sanitäranlagen verbinden „Alt“ mit „Neu“. Die Toilettentrennwände sind aus historischen Balken und Bohlen gebaut – Kunststoff oder Spanplatten sind für mich ein „No-Go“ – es wurden aber moderne Fliesen verwendet.
Die Scheune, die sich zwischen Sanitäranlagen-/Küchentrakt und Kuhstall befindet, wurde früher als Durchfahrt für die großen Stroh- und Heuwagen genutzt. Man ist vorn durch das Tor mit dem vollen Fuder gefahren, es wurde mithilfe eines großen Greifers abgeladen und hinten durchs Tor ist man mit dem abgeladenen Wagen wieder aus der Scheune rausgefahren. Man konnte bis unters Dach und die vielen schönen Balken und den alten Greifer sehen. Aus Brandschutzgründen musste ich die Scheune aber abhängen lassen – sehr schade.