Grillhütte

Der offene Teil der Grillhütte ist ca. 35 m² groß und bietet Platz für ca. 25 Gäste. Offener Teil heißt er deshalb, da er an drei Seiten mit Lehmwänden geschlossen und zum Garten hin offen ist. Durch die Öffnung zum Garten und die ca. 35 m² große Terrasse und die angrenzende Rasenfläche kann die Gästeanzahl fast beliebig erhöht werden – wenn es nicht regnet. Der offene Raum ist mit Tischen und Bänken ausgerüstet, die vorwiegend aus historischen Balken und Bohlen des alten Wohnhauses selbstgebaut wurden. Die Terrasse ist ebenfalls mit selbstgebauten Tischen und Bänken bestückt. Hier können also Grillfeste veranstaltet werden. Der geschlossene Teil ist ca. 14 m² groß. In diesem Teil befindet sich eine Küchenzeile mit einem Tisch und Stühlen sowie ein Hochtisch. Die Grillhütte ist bis auf die sanitären Anlagen autark nutzbar.

Historie

Die Grillhütte ist wohl eines der ältesten Gebäude auf dem Hof. Sie war früher eine Holzhütte. Alle Holzarbeiten und auch die Holzlagerung fanden dort statt. Im geschlossenen Teil war eine der zahlreichen Werkstätten meines Vaters. Er öffnete dann eine Seite, um Geräte für die Landwirtschaft unterzustellen.

Ich habe lange überlegt sie abzureißen, weil sie einsturzgefährdet war. Aber sie steht an so exponierter Stelle – auf einem kleinen Hügel – dass ein Abriss dann doch ein „No Go“ war. Also habe ich auf der Giebelseite ein neues Ständerwerk setzen und manche maroden durch alte intakte Balken auswechseln lassen. Die zerstörten oder mit Asbest verkleideten Gefache im geschlossenen Teil wurden dann von mir mit Lehmsteinen ausgemauert. Die Gefache im offenen Teil wurden auch in Eigenarbeit ausgemauert, leider nicht mit Lehmsteinen, da keine mehr vorhanden waren. Anschließend habe ich alles mit Lehm verputzt. Zum Schluss wurde noch eine Zwischendecke eingezogen. Eigenarbeit war erforderlich, um die Kosten zu reduzieren.

Der Tisch und die Stühle im geschlossenen Teil sowie auch der Kronleuchter sind von meiner Oma und Tante und mindestens 50 Jahre alt.

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